MMA: 8. Mainzer Mathe-Akademie 2017


Die 8. Mainzer Mathe-Akademie fand statt vom 6. bis 10. September 2017.

 

Ablauf der Akademie

Das Programm der MMA kann hier heruntergeladen werden.

 

Kurse

  • Nichtlineare Schwingungen (Prof. Dr. Alan Rendall)
  • Origami macht das Unmögliche möglich (Akad. Rätin Dr. Cynthia Hog-Angeloni)
  • Wie rechnet ein Taschenrechner? (Prof. Dr. Theo de Jong)

Detailliertere Informationen zu den Kursthemen gibt es hier als PDF.

 

Bericht: Mathematische Intelligenz und Begeisterung

Vom 6. bis 10. September 2017 fand zum achten Mal die Mathe-Akademie an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz statt. Hierbei handelt es sich um einen viertägigen Kurs (Mittwochabend bis Sonntagnachmittag) an der Universität, an dem 30 mathematikinteressierte Schüler aus ganz Deutschland teilnehmen können. Die Veranstaltung bietet durch Einblicke in die Uni-Mathematik die Möglichkeit, über den Tellerrand der Schulmathematik hinauszuschauen.

Dabei kann sich jeder Schüler für einen von drei verschiedenen Kursen entscheiden. Die erarbeiteten Ergebnisse aus den Kursen werden schließlich am letzten Tag den anderen Akademieteilnehmern präsentiert. Die Akademie wird durch studentische Helfer und zwei Lehrkräfte, Marcel Gruner und Martin Mattheis, betreut.

Wie in den Vorjahren auch, wurden die Teilnehmer im Jugendhaus Don Bosco untergebracht. Dort hatten wir an den Abenden die Möglichkeit, uns kennenzulernen, gemeinsame Filme zu schauen oder Spiele zu spielen.

Von Donnerstag bis Samstag ging es für uns an die Universität. Zu Beginn wurden die diesjährigen Kursthemen vorgestellt. Dabei standen zur Auswahl: „Origami macht das Unmögliche möglich " von Dr. Cynthia Hog-Angeloni, „Wie rechnet ein Taschenrechner?" von Prof. Dr. Theo de Jong und „Obertöne und Fourierreihen", angeboten von Prof. Dr. Manfred Lehn. Nachdem sich jeder für einen Kurs entschieden hatte, gingen wir gemeinsam in unsere Kursräume und begannen, uns mit unserem Wahlthema zu beschäftigen.

In einigen Kaffeepausen unserer Kurszeiten konnten wir uns mit den studentischen Helfern über ein Mathematikstudium und das Universitätsleben austauschen.

Neben dem ausgiebigen Auseinandersetzen mit der Mathematik wurde uns ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten. So war eine Uniführung über den Campus der Johannes-Gutenberg-Universität, ein Nachmittag beim Minigolf und freie Zeit in der Mainzer Innenstadt mit einem anschließenden Kultur-Abend im Mainzer Unterhaus mit Kabarettist HG.Butzko und seinem Programm "Menschliche Intelligenz – Oder: Wie blöd kann man sein?" mit dabei. Am Samstag haben wir zudem einen mathematik-historischen Vortrag von Prof. Dr. Tilman Sauer gehört und hatten ein gemeinsames Pizza-Essen, bevor es mit den Präsentationsvorbereitungen losging.

Sonntag war Präsentationstag. Nun ging es darum, den allen Teilnehmern zu präsentieren, was wir in unseren Kursen erarbeitet haben, sodass man von allen Themen der Akademie etwas mitnehmen konnte. Dabei wurden wir während der Akademie nicht nur darin unterstützt, die Zusammenhänge unseres Themas zu verstehen, sondern auch, was es benötigt, einen guten Vortrag zu halten und anderen Teilnehmern die Erkenntnisse des Kurses verständlich und überschaubar zu vermitteln. Nach einem letzten gemeinsamen Essen war das Verabschieden angesagt.

Die Mainzer Mathe-Akademie war für alle Teilnehmer wie immer eine tolle Erfahrung. Auch verschiedene Teilnehmer früherer MMAs kamen im Laufe der Zeit zu Besuch. Wir hatten eine schöne Zeit und eine harmonische und schöne Gemeinschaft. Die Akademie ist auf jeden Fall für alle weiterzuempfehlen, die Freude und Spaß an der Mathematik haben und sich gerne Mal mit einem mathematischen Thema auseinandersetzen, wie man es in der Schule wohl eher nicht antreffen wird.

Wir, die Teilnehmer der MMA, möchten uns im Namen aller Teilnehmer bei den Mitwirkenden und besonders bei den Organisatoren Herrn Gruner und Herrn Mattheis für die Mühe bedanken, uns eine schöne MMA ermöglicht zu haben.

 

Den Bericht hat der MMA-Teilnehmer Matthias Bergen (Rhein-Wied-Gymnasium Neuwied, 13. Klasse) geschrieben. Vielen Dank!